August

Hjerm hat eine lange Geschichte, aber als Stadt fängt sie in 1866 mit der Eisenbahn an. Sie hielt damals bei einer Schutzhütte auf offener Wiese an, aber hervorwuchs eine Stadt mit Bahnhof, Molkerei, Missionshaus, Gaststätte, Handel und Handwerk. Ein wenig südlich dieser errichteten Stadt liegt die alte Kirche der Gemeinde, die kraft ihrer Größe und Ausschmückung das am markantesten Beispiel für eine Herrschaftskirche ist. Das Innere der Kirche ist stark durch die wohlmeinenden Gaben der wechselnden Herrschaftsgeschlechter und deren vornehmen Grabmälern geprägt. Beigetragen haben besonders die Gutshöfe Volstrup und Ausumgård zu der Pracht der Kirche, die mit einer ganzen Reihe von Wappen der Geschlechter Munk, Juul, Linde, Obelitz und Klingenberg garniert ist.

Struer Museum, Jesper Bækgaard

 

 

Die Natur vom Pferderücken aus betrachtet

Reiten ist die beste Art, um die Natur zu erleben. Wenn wir bei uns auf der Bahn reiten, haben wir einen einmaligen Blick über die Felder und den fantastischen Limfjord.

Möchte man etwas anderes erleben, ist es eine Tour entlang den kleinen gemütlichen Wegen in Øster Hjerm, wo es nicht so viel Verkehr gibt. Dann kann man den Bauern bei der Arbeit auf den Feldern zusehen, und so richtig die Natur riechen.

Der Stall Nørretelling ist ein schöner kleiner Pferdestall in Øster Hjerm, der den Reitern eine gute Möglichkeit für sowohl Tour- als auch Wettbewerb Rennen bietet. Es gibt Möglichkeiten fürs Zureiten und Einstallen, sowie für Unterrichte und Reittouren. Hier ist Platz für alle – angefangen von demjenigen, der Pferde liebt bis zu demjenigen, der das Bedürfnis hat sich zu entspannen und die frische Luft in guter Gesellschaft zu genießen.

Henriette Balling