Oktober

Die Berge von Toftum stehen sehr markant in der Landschaft. Das Auftürmen der Steilhänge vom Limfjord ist dadurch veranlasst, dass sie sogenannte Endmoränen sind – ein Überbleibsel der harten Behandlung der dänischen Landschaft durch die Eiszeit, wo das Eis Lehm und Sand in Schichten zusammenschob. Mit dem höchsten Punkt von 50 Metern ist die Aussicht von den Toftumer Berge grandios. Man kann nach Oddesund, Thyborøn, Thy und Thyholm sehen. Der allererste Spaziergang, den der Verfasser Johannes Buchholz mit seiner angehenden Frau Olga unternahm, ging hierhin, und es war ein Ort an dem sie oftmals zurückkehrten – unter anderem in Gesellschaft mit ihren vielen Verfasser- und Künstlerfreunden. Die Natur und die Aussicht zogen auch viele Maler in den1930ern und 1940ern Jahren an sich, und sie kehrten wieder und wieder zurück. Eine große Sammlung ihrer Gemälde befindet sich heute im Struer Museum.

Struer Museum, Jesper Bækgaard

 

 

Wie für einen Paragleiter geschaffen

Die Berge von Toftum sind wie für einen Paraglider geschaffen.

Die gewaltsamen Naturkräfte der Vorzeit haben das Gebiet mit perfekten Konturen und herrlichen, steilen Abhängen hinterlassen. Von oben gesehen hat das Gebiet einen rauen, brutalen und gleichzeitig idyllischen Ausdruck. Das gibt die Möglichkeit für große Erlebnisse für Gleitschirmflieger aus nah und fern.

Die Berge von Toftum sind in Gleitschirmkreisen in großen Teilen von Europa bekannt. In Dänemark hat das Gebiet den Ruf, zu den absolut besten Orten, für „ den am weltweitesten friedlichsten Extremsport“ zu gehören.

Bekannt im Ausland ist der Ort für seine guten Verhältnisse, welche auch die fantastischen Übernachtungsmöglichkeiten des Campingplatzes der Toftumer Berge und die Sommerhäuser inkludieren.

Der Ort wird seit 1970 von Gleitschirm- und Hangfliegern benutzt, und ist heute der am absolut meist bevorzugte Abflugort für den Struer Verein Parafun.

Poul Henriksen